SPD-Fraktion: Beschäftigte von Karstadt und Kaufhof brauchen schnell Klarheit

Unternehmensbereiche Einkauf und Verwaltung sollen fusionieren / Auswirkungen für die Mitarbeiter noch unklar

Essen. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Essen befürchtet aufgrund der bevorstehenden Fusion der Bereiche Einkauf und Verwaltung von Karstadt und Kaufhof auch Auswirkungen für die Beschäftigten am Standort Essen. Im Zuge der Fusion ist der Umzug der Essener Karstadt-Zentrale an einen anderen Standort im Gespräch. Auch die Zukunft vieler Warenhausfilialen bleibt derzeit noch offen.

„Die Fusion von Karstadt und Kaufhof könnte das Aus für die Karstadt-Konzernzentrale in Bredeney bedeuten. Darüber hinaus könnten in Essen mit dem Kaufhof am Willy-Brandt-Platz und Karstadt im Einkaufszentrum Limbecker-Platz zwei Filialstandorte im Innenstadtbereich betroffen sein. Wir erwarten daher, dass für die Beschäftigten in der Essener Karstadt-Zentrale und den örtlichen Warenhausfilialen schnellstmöglich Klarheit über die Zukunft ihrer Standorte und Arbeitsplätze geschaffen wird. Bestehende Arbeitsplätze müssen gesichert werden. Sollte dies nicht möglich sein, muss gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine sozialverträgliche Zukunftsperspektive erarbeitet werden. Die Schließung von Filialen in Essen wä

Rainer Marschan

re aber auch für den Einzelhandel in der Essener Innenstadt ein herber Schlag. Wir erwarten hier vom Unternehmen eine frühzeitige Kommunikation und Einbindung der betroffenen Städte“, macht der SPD-Fraktionsvorsitzende Rainer Marschan deutlich.