SPD-Fraktion: Automobilindustrie muss Kosten der Nachrüstung tragen

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Essen. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Essen unterstützt die Forderung von Bundesumweltministerin Svenja Schulze, wonach die Automobilhersteller – auch in Essen als hochbelasteter Stadt –  die Kosten einer Umrüstung von Dieselfahrzeugen, die nicht der Euro 6 Abgas-Norm entsprechen, tragen sollen.

Rainer Marschan

„Wir halten es für völlig abwegig, dass die Verbraucher die Kosten einer Umrüstung schultern sollen. Vielmehr sehen wir hier die Automobilindustrie als Verursacher in der Pflicht und unterstützen unsere Genossin Svenja Schulze bei ihrem Vorstoß“, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Rainer Marschan. Man sei zuversichtlich, dass mit den präferierten Hardware-Nachrüstungen auch die Stickoxid-Belastung in Essen reduziert werden könne. Eine Umrüstung der betroffenen Fahrzeuge müsse daher schnell und unbürokratisch, vor allem aber im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher, erfolgen. Angesichts von Rekordgewinnen der Automobilkonzerne sei es folgerichtig, dass diese als Verursacher ihren Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität in unseren Städten leisten, so Rainer Marschan weiter.