Die SPD Essen fordert die Stadtverwaltung auf, Bewegung in das Projekt „Marina Altenessen“ zu bringen. Dazu erklärt der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Rainer Marschan:

„Die Marina ist das Leuchtturmprojekt für die qualitative Entwicklung des gesamten Essener Nordens. Hier gibt es einen hohen Bedarf an gutem und bezahlbarem Wohnraum, auch im Sinne einer ausgewogenen Sozialstruktur. Deshalb haben wir uns als SPD von der ersten Stunde an für die Umsetzung des Projekts eingesetzt. Das neuerliche Interesse von drei Investoren zeigt die Attraktivität der Marina. Diese darf jetzt nicht verspielt werden. Deshalb fordern wir die Stadtverwaltung auf, Geld in die Hand zu nehmen, um das Gelände baulich zu ertüchtigen.“
Für den Haushalt 2019 seien rund 10 Millionen Euro für die Baureifmachung des Geländes einzustellen. Zu den dringend notwendigen Baumaßnahmen auf dem Areal an der Nordsternstraße gehören die Absenkung des rund 60.000 Quadratmeter großen Geländes um ca. sechs Meter, der Ausbau des Hafenbeckens sowie die Verlegung einer Pipeline.

Thomas Kutschaty MdL, Vorsitzender der SPD Essen, ist überzeugt, dass sich die Ausgaben rentieren werden: „Projekte wie das Essener Univiertel, das Quartier um den Niederfeldsee in Altendorf oder auch der Phönixsee in Dortmund-Hörde haben gezeigt, dass es manchmal einer öffentlichen Anschubfinanzierung durch die Stadt bedürfe, um erfolgreiche Städtebaugeschichte zu schreiben. Die Verwaltung muss bereit sein, diese Investition in die Zukunft unserer Stadt zu tätigen.“
Zudem regt die SPD Essen an, dass die Stadt unter dem Motto „Wohnen mit Blick auf den Fluss“ auch eine mögliche Wohnbebauung am Fuße der Schurenbachhalde prüfe.